Cornelius (16) – aus Meerbusch
5th Year – 4 Monaten
Für mich war der Aufenthalt ein großer Erfolg, aber alles auf Anfang.
In der letzten regulären Woche des Januar 2022 traf ich letzte Vorbereitungen und sah auch meine Familie noch ein letztes Mal. Packen und alles was man halt in der letzten Woche macht. Der Samstag, der 29. Januar kam schneller als erwartet, und ich flog nach Irland. Der Abschied von meiner Familie war nicht leicht, aber ich hab es hinbekommen.
Gelandet in Dublin war es erstmal ein komplett anderes Gefühl: alles war auf Englisch, die Menschen und Atmosphäre war eine komplett andere und es wurde auf der linken Straßenseite gefahren. All die oben genannten Punkte, und weitere, waren die ersten größten Veränderungen, die Ich bemerkte. In Ennis traf ich dann auf meine Gastfamilie und meinen neuen Gastbruder mit dem ich vieles Erleben und durchlaufen würde. Aber wir sind gerade in Ennis angekommen, fahren dann die Uniform abholen, und meine neue Schule besichtigen. Der Tag war lang.
Mein erster Schultag war ebenfalls ein Culture-Shock: die Schule war um einiges kleiner, die Stunden waren länger, aber weniger, und die Fächer waren anders. Die erste Woche war perfekt zum eingewöhnen, und meine Gastfamilie haben mir dabei super geholfen.
Mein erstes Wochenende hat mir auch viele Einblicke in das irische Leben gegeben. Den Samstag haben wir abends in der Stadt Cork bei einem GAA Match von Clare verbracht. Das Spiel zu schauen war eine gewohnte und wohlfühlende Erfahrung, da es mich an die Stadions Besuche von zu Hause erinnert hat. Der Sonntag war ein Tag den mein Gastbruder und ich mit unseren Freunden aus der Schule verbracht haben. Die Wochenenden gingen ähnlich weiter, waren halt primär Tage, um sich auszuruhen aber auch Dinge zu unternehmen.
Über die Midterm-Break Ferien sind meine Gastfamilie und ich in den Norden Irlands in die County Monaghan, gefahren, und haben dort eine sehr ländliche und hügelige Seite ‚Irlands, die sehr versteckt ist kennengelernt.
Eines der größten Ereignisse meines Aufenthalts war aber der St. Patricks Day, den mein Gastbruder und ich in Miltown Malbay mit Freunden aus der Schule verbracht haben und sehr genossen haben.
In den Osterferien bin ich für eine Woche nach Hause gefahren, um meine Familie und Freunde zu sehen, die ich vermisst hatte. Die zweite Woche haben meine Familie und ich eine Rundreise durch Irland gemacht.
Die letzten fünf Wochen meines Aufenthalts gingen schneller vorbei als ich es wollte, aber ich habe jede Sekunde, die ich in Irland verbracht habe, bis zum vollsten genossen.
Das Highlight meines Aufenthalts war aber in der letzten Woche. Das Transition Year und ein paar 5th Year Schüler, mich eingeschlossen, würden nach Dublin und Belfast auf Klassenfahrt fahren.
Diese Fahrt war wahrscheinlich das beste was ich in Irland erlebt habe und hat meine letzten fünf Wochen geprägt. Die Stunden die ich mit meinen Freunden in Dublin und Belfast verbracht habe waren unbezahlbar und unersetzbar.
Es war ein würdiges Ende
Der Samstag, der 28. Mai, war dann der Tag meiner Abreise. Abschied von Irland zu nehmen, nachdem die letzten vier Monate mir so Spaß gemacht haben, ich jeden Moment bis zum vollsten genossen habe, und ich im Nachhinein nicht bereue in Irland einen Auslandsaufenthalt gemacht zu haben.
Cornelius
